Hertha-Stadion an der Avus
Die Fußballarena am Dreieck Funkturm mit einer Kapazität von rund 50.000 Zuschauerplätzen punktet gegenüber den anderen Standorten vor allem mit ihrer Lage direkt am Autobahnkreuz Funkturm und der Messe Berlin. Die verkehrsmäßige Erschließung des Areals rund um das ICC mit seiner umfänglichen Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr und bestehenden Zufahrten würde lediglich vertretbare Baumaßnahmen für Fußgängerquerungen erforderlich machen. Ein weiterer Pluspunkt des „Nordkurve“-Areals als künftigen Ort für Großveranstaltungen ist die fehlende Wohnbebauung in der Nachbarschaft, sodass es zu keinen Lärmbelastungen von Anwohnern kommen kann. Zudem hätte ein Stadion mit einer solch herausragenden Positionierung durchaus das Zeug zu einem städtebaulichen Wahrzeichen.
Die Idee, so der Berliner Architekt Bernd L. Richter gegenüber der „Berliner Morgenpost“, sei den Planern in einer „kreativen Pause“ gekommen. „Wir haben mittags zusammen gesessen und darüber nachgedacht, dass die Suche nach einem neuen Platz für das Hertha-Stadion doch eigentlich in die falsche Richtung läuft.“ Der Chef der BLR Projektplan Entwicklungsgesellschaft hofft, dass der Vorschlag für die Entscheidungsfindung nicht zu spät kommt, denn in sechs Wochen wollen die Verantwortlichen über vier derzeit seit einem Jahr im Gespräch befindliche Standorte ihr Urteil fällen. Alles Standorte in Tegel – drei auf dem Flughafengelände und eines auf dem Zentralen Festplatz.
„Wir halten gar nichts von den Tegel-Standorten“, sagt Richter gegenüber der Zeitung. Er hält sie für problematisch, weil ihnen die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr fehle und ein Stadion auf dem vorgeschlagenen Flughafen- beziehungsweise Festplatzgelände keinen erkennbaren Mehrwert habe. Anders die Positionierung einer solchen Arena in der Avus-Nordkurve. Die Fläche, so Richter, „liegt direkt am Autobahnkreuz Funkturm und ist fußläufig hervorragend an die S-Bahnstationen Messe Süd und Westkreuz angebunden“. Sie werde gegenwärtig als Lkw-Abstellplatz genutzt. Die vorhandenen Zufahrten erleichtern die Erreichbarkeit des Areals mit dem Auto.
Und auf noch einen wesentlichen Vorteil beim Standort Nordkurve weist der Architekt gegenüber der Zeitung hin: Im Gegensatz zum Olympiastadion müssten hier keine Wohnhäuser weichen. Auch sei ein S-Bahn-Anschluss bereits vorhanden. Vorstellen kann sich Bernd L. Richter auch Synergieeffekte für die Messe Berlin, die eine solche Arena durchaus für Großveranstaltungen nutzen könnte, wenn die Herthaner nicht antreten.
„Die Idee, die Arena in die Nordkurve zu bauen, erscheint auf den ersten Blick vielleicht schlicht“, so Richter im „Morgenpost“-Gespräch, „aber es hätte den Charme, dass es tatsächlich funktioniert.“
Auch der Präsident des Landessportbundes Berlin ist dem Architekten-Vorschlag gegenüber aufgeschlossen: „Wenn die Nordkurve tatsächlich eine Option sein könnte, sollten wir das prüfen“, wird Thomas Härtel von der „BM“ zitiert.
Weitere Berichterstattung:
> Inforadio
> RBB Abendschau
> RBB24
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Hertha-Stadion an der Avus
Die Fußballarena am Dreieck Funkturm mit einer Kapazität von rund 50.000 Zuschauerplätzen punktet gegenüber den anderen Standorten vor allem mit ihrer Lage direkt am Autobahnkreuz Funkturm und der Messe Berlin. Die verkehrsmäßige Erschließung des Areals rund um das ICC mit seiner umfänglichen Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr und bestehenden Zufahrten würde lediglich vertretbare Baumaßnahmen für Fußgängerquerungen erforderlich machen. Ein weiterer Pluspunkt des „Nordkurve“-Areals als künftigen Ort für Großveranstaltungen ist die fehlende Wohnbebauung in der Nachbarschaft, sodass es zu keinen Lärmbelastungen von Anwohnern kommen kann. Zudem hätte ein Stadion mit einer solch herausragenden Positionierung durchaus das Zeug zu einem städtebaulichen Wahrzeichen.
Die Idee, so der Berliner Architekt Bernd L. Richter gegenüber der „Berliner Morgenpost“, sei den Planern in einer „kreativen Pause“ gekommen. „Wir haben mittags zusammen gesessen und darüber nachgedacht, dass die Suche nach einem neuen Platz für das Hertha-Stadion doch eigentlich in die falsche Richtung läuft.“ Der Chef der BLR Projektplan Entwicklungsgesellschaft hofft, dass der Vorschlag für die Entscheidungsfindung nicht zu spät kommt, denn in sechs Wochen wollen die Verantwortlichen über vier derzeit seit einem Jahr im Gespräch befindliche Standorte ihr Urteil fällen. Alles Standorte in Tegel – drei auf dem Flughafengelände und eines auf dem Zentralen Festplatz.
„Wir halten gar nichts von den Tegel-Standorten“, sagt Richter gegenüber der Zeitung. Er hält sie für problematisch, weil ihnen die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr fehle und ein Stadion auf dem vorgeschlagenen Flughafen- beziehungsweise Festplatzgelände keinen erkennbaren Mehrwert habe. Anders die Positionierung einer solchen Arena in der Avus-Nordkurve. Die Fläche, so Richter, „liegt direkt am Autobahnkreuz Funkturm und ist fußläufig hervorragend an die S-Bahnstationen Messe Süd und Westkreuz angebunden“. Sie werde gegenwärtig als Lkw-Abstellplatz genutzt. Die vorhandenen Zufahrten erleichtern die Erreichbarkeit des Areals mit dem Auto.
Und auf noch einen wesentlichen Vorteil beim Standort Nordkurve weist der Architekt gegenüber der Zeitung hin: Im Gegensatz zum Olympiastadion müssten hier keine Wohnhäuser weichen. Auch sei ein S-Bahn-Anschluss bereits vorhanden. Vorstellen kann sich Bernd L. Richter auch Synergieeffekte für die Messe Berlin, die eine solche Arena durchaus für Großveranstaltungen nutzen könnte, wenn die Herthaner nicht antreten.
„Die Idee, die Arena in die Nordkurve zu bauen, erscheint auf den ersten Blick vielleicht schlicht“, so Richter im „Morgenpost“-Gespräch, „aber es hätte den Charme, dass es tatsächlich funktioniert.“
Auch der Präsident des Landessportbundes Berlin ist dem Architekten-Vorschlag gegenüber aufgeschlossen: „Wenn die Nordkurve tatsächlich eine Option sein könnte, sollten wir das prüfen“, wird Thomas Härtel von der „BM“ zitiert.
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Hertha-Stadion an der Avus
Die Fußballarena am Dreieck Funkturm mit einer Kapazität von rund 50.000 Zuschauerplätzen punktet gegenüber den anderen Standorten vor allem mit ihrer Lage direkt am Autobahnkreuz Funkturm und der Messe Berlin. Die verkehrsmäßige Erschließung des Areals rund um das ICC mit seiner umfänglichen Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr und bestehenden Zufahrten würde lediglich vertretbare Baumaßnahmen für Fußgängerquerungen erforderlich machen. Ein weiterer Pluspunkt des „Nordkurve“-Areals als künftigen Ort für Großveranstaltungen ist die fehlende Wohnbebauung in der Nachbarschaft, sodass es zu keinen Lärmbelastungen von Anwohnern kommen kann. Zudem hätte ein Stadion mit einer solch herausragenden Positionierung durchaus das Zeug zu einem städtebaulichen Wahrzeichen.
Die Idee, so der Berliner Architekt Bernd L. Richter gegenüber der „Berliner Morgenpost“, sei den Planern in einer „kreativen Pause“ gekommen. „Wir haben mittags zusammen gesessen und darüber nachgedacht, dass die Suche nach einem neuen Platz für das Hertha-Stadion doch eigentlich in die falsche Richtung läuft.“ Der Chef der BLR Projektplan Entwicklungsgesellschaft hofft, dass der Vorschlag für die Entscheidungsfindung nicht zu spät kommt, denn in sechs Wochen wollen die Verantwortlichen über vier derzeit seit einem Jahr im Gespräch befindliche Standorte ihr Urteil fällen. Alles Standorte in Tegel – drei auf dem Flughafengelände und eines auf dem Zentralen Festplatz.
„Wir halten gar nichts von den Tegel-Standorten“, sagt Richter gegenüber der Zeitung. Er hält sie für problematisch, weil ihnen die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr fehle und ein Stadion auf dem vorgeschlagenen Flughafen- beziehungsweise Festplatzgelände keinen erkennbaren Mehrwert habe. Anders die Positionierung einer solchen Arena in der Avus-Nordkurve. Die Fläche, so Richter, „liegt direkt am Autobahnkreuz Funkturm und ist fußläufig hervorragend an die S-Bahnstationen Messe Süd und Westkreuz angebunden“. Sie werde gegenwärtig als Lkw-Abstellplatz genutzt. Die vorhandenen Zufahrten erleichtern die Erreichbarkeit des Areals mit dem Auto.
Und auf noch einen wesentlichen Vorteil beim Standort Nordkurve weist der Architekt gegenüber der Zeitung hin: Im Gegensatz zum Olympiastadion müssten hier keine Wohnhäuser weichen. Auch sei ein S-Bahn-Anschluss bereits vorhanden. Vorstellen kann sich Bernd L. Richter auch Synergieeffekte für die Messe Berlin, die eine solche Arena durchaus für Großveranstaltungen nutzen könnte, wenn die Herthaner nicht antreten.
„Die Idee, die Arena in die Nordkurve zu bauen, erscheint auf den ersten Blick vielleicht schlicht“, so Richter im „Morgenpost“-Gespräch, „aber es hätte den Charme, dass es tatsächlich funktioniert.“
Auch der Präsident des Landessportbundes Berlin ist dem Architekten-Vorschlag gegenüber aufgeschlossen: „Wenn die Nordkurve tatsächlich eine Option sein könnte, sollten wir das prüfen“, wird Thomas Härtel von der „BM“ zitiert.
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